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«Argumente statt Drohungen»

(lid.ch) – Das 2x-Nein-Komitee zu den Agrarinitiativen und die IG Zukunft Pflanzenschutz verurteilen Drohungen und Vandalenakte im aufgeheizten Abstimmungskampf aufs Schärfste. Auch die Initianten beider Initiativen, die Grünen und die GLP rufen alle dazu auf, Anstandsregeln zu wahren.

Sogar mit Brandanschlägen wurden Sujets zerstört. (zvg)

Der Abstimmungskampf sei so aufgeheizt, dass unterdessen Grenzen überschritten seien, heisst es in einer gemeinsamen Medienmitteilung des Nein-Komitees und der IG Zukunft Pflanzeschutz. Man verurteile die aktuell aufgetauchten Drohungen sowie Vandalenakte aufs Schärfste und verlange, dass diese geahndet würden. Auch die Gegner seien von Drohungen, Diffamierungen und Beschimpfungen betroffen. Exponenten und Exponentinnen würden persönlich bedroht und beschimpft. So werde der Präsident des Bauernverbandes völlig unangemessen diffamiert und angegriffen, Standaktionen gestört und Sujets und Plakate zerstört, gar durch Brandanschläge. Die Komitees fordern alle Beteiligten unabhängig ihrer Haltung zu den Initiativen auf, den Abstimmungskampf mit Argumenten und nicht mit solchen völlig unangemessenen Mitteln zu führen.

Man rufe die Unterstützerinnen und Unterstützter sowie die Gegenseite dazu auf, auf Beleidigungen, respektloses Verhalten und jegliche Gewaltakte zu verzichten, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung der Initianten beider Initiativ-Komitees sowie der Grünen und der Grünliberalen.  Strafrechtlich relevante Drohungen gegen Personen würden mit Strafanzeigen beantwortet. Diese hätten in einer fairen Auseinandersetzung zu solchen Themen nichts zu suchen. Man rufe die Schweizer Bevölkerung vereint und gestärkt dazu auf, für eine lebenswerte Zukunft einzustehen, faire Debatten zu führen und sich allen gegenüber respektvoll zu verhalten.